Leipzig, Deutschland
Erlebe Leipzig, Deutschland
Leipzig, mit dem ICE ab Berlin in einer guten Stunde zu erreichen, wurde bisher von Touristen relativ wenig beachtet. Aber die Dinge ändern sich: In den letzten Jahren sind scharenweise Künstler und andere kreative Köpfe in die Stadt gekommen und haben dieser historischen deutschen Metropole neues Leben eingehaucht.

Für Besucher, die zum ersten Mal hier sind, bietet sich ein entspannter Spaziergang durch die Altstadt an, deren faszinierende Architektur den Bogen von Historismus über Jugendstil bis hin zur Postmoderne spannt.
In der Mädlerpassage, einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert im Stadtzentrum, kannst du einen Schaufensterbummel machen und zum Essen im gemütlichen Restaurant Auerbachs Keller einkehren, das durch Goethes Faust berühmt wurde – als erster Ort, den Mephisto und Faust gemeinsam aufsuchen.
Eine Mischung aus Alt und Neu erwartet dich in der Moritzbastei, einem Kulturzentrum in einer ehemaligen Bastion aus dem 16. Jahrhundert, das ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Filmvorführungen, Konzerten und Kunstausstellungen bereithält.
Kunstfreunde müssen in Leipzig nicht lang suchen, um auf ihre Kosten zu kommen. In der Leipziger Baumwollspinnerei, einem ehemaligen Werksgelände, finden sich eine Galerie und Studioräume von etwa 100 Künstlern.
Wenn du Appetit bekommst, gibt es jede Menge herzhafte deutsche Kost zu probieren. Für einen schnellen Snack bietet sich Curry & Co an, wo Varianten der klassischen Currywurst serviert werden, darunter verschiedene Saucen und vegane Optionen. Wenn dir der Sinn nach einem Bier steht, solltest du bei der Bayerischen Gosebrauerei vorbeischauen, einem gemütlichen Biergarten und Brauhaus im alten Bayerischen Bahnhof von Leipzig. Still deinen Hunger mit einem Schnitzel oder einem Fischgericht und lass dir auf keinen Fall das hauseigene Bier entgehen.
Évora, Portugal
Erlebe Évora, Portugal
Évora, eine 90-minütige Bus- oder Bahnfahrt von Lissabon entfernt, ist ein ideales Sprungbrett in die Region Alentejo, in der Strände, Weinberge und natürliche Schönheit den Ton angeben. Aber auch in Évora selbst gibt es jede Menge zu sehen.

Die Stadt – heute Teil des UNESCO-Welterbes – war in der Vergangenheit ein bedeutendes religiöses Zentrum, und der Nachhall dieser Zeit ist auch heute noch an ihren berühmten Stätten spürbar. Évora ist aber auch eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu, ein Ort, an dem du antike Monumente inmitten einer jungen und ansteckend lebhaften Atmosphäre bestaunen kannst.
Schlendere die Pflastersteingassen entlang und geniesse entspannte Abende mit köstlicher regionaler Küche und lokalen Drinks in den kleinen Bars, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. Zum Essen kannst du bei Botequim da Mouraria vorbeischauen, einem winzigen Restaurant im Herzen von Évora – an der Theke sind weniger als ein Dutzend Stühle aufgereiht, sodass du die aussergewöhnlichen lokalen Aromen in gemütlicher, familiärer Atmosphäre geniessen kannst. Um einen guten Platz zu ergattern, solltest du bereits vor Öffnung vor Ort sein.
Évora ist, wie viele andere Städte im Landesinneren von Portugal, sehr heiss und trocken. Zu gewissen Tageszeiten ist es recht schwierig, ein schattiges Plätzchen zu finden, weswegen es klug ist, bereits früh aufzubrechen, bevor die Sonne zu hoch am Himmel steht.
Für deine Sightseeing-Route ist der Römische Tempel (auch als Diana-Tempel bekannt), ein absolutes Muss. Die Ruinen des im 2. oder 3. Jahrhundert entstandenen Bauwerks sind erstaunlich gut in Schuss, und nach der Besichtigung befindest du dich hier am optimalen Ausgangspunkt für eine Erkundung weiterer Highlights der Stadt. Gegenüber vom Römischen Tempel findest du Sé, eine Kathedrale, die für ihre asymmetrischen Türme bekannt ist. In der Schatzkammer im Inneren befindet sich ein Museum mit religiösen Artefakten.
Die Capela dos Ossos sollte ganz oben auf deiner To-Do-Liste für Évora stehen. Der Besuch ist aber nichts für schwache Nerven. Die Kapelle wurde aus den Knochen von etwa 5’000 Leichen aus den überfüllten städtischen Friedhöfen erbaut und dient als Sinnbild der Endlichkeit menschlichen Lebens.
Utrecht, Niederlande
Erlebe Utrecht, Niederlande
Wenn du nach einer bezaubernden Stadt mit Kanälen suchst, macht Utrecht Amsterdam durchaus Konkurrenz. Bei warmem Wetter kannst du die Wasserstrassen auf einer Bootsfahrt erkunden oder den Strand Oog in Al im westlichen Teil der Stadt besuchen. Hier kannst du es dir auf dem Sand oder auf Liegestühlen am Kanal bequem machen und einen Drink oder eine Kleinigkeit zu Essen geniessen.

Wenn du dich zur obligatorischen Tour durch das atemberaubende Stadtzentrum aufmachst, empfehlen wir dir, die 465 Stufen zum Turm des Utrechter Doms zu erklimmen, der mit 112 Metern der höchste seiner Art in den Niederlanden ist. Im 14. Jahrhundert am Ort der Gründung der Stadt errichtet, bietet der Turm einen einmaligen Ausblick.
Von dort aus erreichst du das Museumsviertel, wo du einen Eindruck der städtischen Geschichte bekommen kannst, problemlos zu Fuss – was für die meisten Orte in der Stadt gilt. Hier erwartet dich das in einem mittelalterlichen Kloster untergebrachte Museum Catharijneconvent, welches dir anhand von zahlreichen Exponaten – von Rembrandt-Gemälden bis hin zu religiösen Reliquien – einen Einblick in die Geschichte des Christentums in den Niederlanden gibt.
Leg auf der Terrasse eines der Cafés am lebhaften Platz Ledig Erf eine Pause ein; du findest ihn am Ende der Twijnstraat, der ältesten Einkaufsstrasse der Stadt.
Wenn dir der Sinn nach einem eleganteren Speiseerlebnis steht, solltest du bei WT Urban Kitchen im Industrieviertel Rotsoord vorbeischauen. Das Restaurant im zehnten Stock eines alten Wasserturms bietet grossartiges Essen, eine gemütliche Atmosphäre und atemberaubende Blicke auf Utrecht. Denk daran, möglichst weit im Voraus zu reservieren.
Obwohl die Stadt ausgesprochen fussgängerfreundlich (und zum Teil autofrei) ist, solltest du dir ein Velo mieten, um ihr Zentrum und die umliegenden Viertel zu erkunden. Radle zum Wald von Amelisweerd, wo du nicht nur mit tollen Ausblicken, sondern auch mit zwei zauberhaften ländlichen Anwesen belohnt wirst. Das Landgut Amelisweerd wurde zum Museum umfunktioniert, während das im 12. Jahrhundert erbaute Schloss Rhijnauwe heute ein Hostel beherbergt. Wenn du in der Gegend bist, bietet sich auch ein Mittagessen bei De Veldkeuken an. Das charmante Restaurant mit Bäckerei befindet sich in einem alten Kutschenhaus.
Olmütz, Tschechische Republik
Erlebe Olmütz, Tschechische Republik
Olmütz ist bisher von den Touristen, die scharenweise nach Prag reisen, weitgehend verschont geblieben, obwohl es eine faszinierende Geschichte, barocke Architektur, köstliches Bier und aromatischen Käse zu bieten hat – und das ganz ohne Menschenmassen. Es wird jedoch sicherlich nicht lang unentdeckt bleiben. Im Herzen des Landesteils Mähren im Osten Tschechiens gelegen, erreichst du Olmütz von Prag aus in weniger als drei Stunden mit dem Zug.

Nach der Ankunft in der Stadt solltest du eine Olomouc region Card kaufen, um die öffentlichen Transportmittel nutzen zu können und Zugang zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Gegend zu erhalten. Ein Spaziergang durch das Stadtzentrum ist ein Muss für jeden Besuch, und am Oberen Platz erwarten dich viele der grössten Sehenswürdigkeiten.
Schau auf jeden Fall bei der Dreifaltigkeitssäule vorbei, einem barocken Meisterwerk und einer Stätte des UNESCO-Welterbes, die das vielleicht bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist. Ganz in der Nähe kannst du zur astronomischen Uhr aufblicken, die mit ihrem Prager Pendant nicht allzu viel gemeinsam hat. Ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut, hat sich das Erscheinungsbild der Uhr mehrere Male geändert. Die letzten Arbeiten, bei denen sie im Stil des sozialistischen Realismus umgestaltet wurde, fanden nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
Olmütz ist alles andere als arm an atemberaubender Architektur, aber wenn du genug von ihr hast (falls das überhaupt möglich ist), kannst du im Museum für Moderne Kunst einige jüngere Schätze entdecken. Der Eintritt ist mittwochs und sonntags kostenlos.
Und natürlich ist keine Reise nach Olmütz vollständig, ohne von der städtischen Käsespezialität zu kosten: Olomoucké tvarůžky ist ein reifer Weichkäse, der für seinen charakteristischen starken Geruch bekannt ist und am besten zu einem lokalen Bier passt. Probier ihn bei Tvarůžková Cukràrna an der Denisova 13, wo herzhafte Pasteten serviert werden, in denen er zum Einsatz kommt.
Trogir, Kroatien
Erlebe Trogir, Kroatien
Trogir liegt auf einer Insel direkt vor der Küste von Dalmatien, ist nur eine 30-minütige Autofahrt von Split entfernt und ein Muss für jede Kroatienreise. Die kleine Stadt lässt sich mühelos zu Fuss erkunden, hat aber auf kleinem Raum jede Menge zu bieten.

Das Tempo in Trogir ist ein wenig gemächlicher, und es ist eine entspannte Alternative zu Dubrovnik oder eine perfekte Ergänzung für einen Ausflug nach Split. Die Stadt selbst, von der UNESCO zum Welterbe erklärt, steckt voller mittelalterlicher Architektur, romanischer Kirchen und Gebäude im barocken Stil.
Eine einzigartige Aussicht auf Trogir erwartet dich an der Spitze des Glockenturms der Kathedrale von Trogir. Die Kirche an sich ist zwar faszinierend, aber es ist der Blick von oben, der dir den Atem rauben wird (der Aufstieg auf 47 Meter mag allerdings auch seinen Teil dazu beitragen). Jenseits von Trogir kannst du von hier aus auch benachbarte Städte mit farbenfrohen Dächern, das Meer und die Berge erspähen.
Nimm dir Zeit für einen Besuch im Garagnin-Fanfogna-Palast, der dir einen facettenreichen Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt bietet – vom Stadtmuseum Trogir, das sich im ersten Stock befindet und die jahrhundertelange Geschichte schnell, aber gründlich abhandelt, bis hin zum Lapidarium, wo dich Gemäuer aus frühchristlichen Zeiten erwarten.
Unternimm einen Spaziergang durch die Altstadt, ein Labyrinth aus hübschen, mit Marmor verzierten Gassen. Leg auf jeden Fall eine Pause am Markt von Trogir ein, wo du dich mit frischen lokalen Erzeugnissen wie lokalem Honig, Olivenöl und aromatischen Grappas eindecken kannst.
Meerblick und entzückende Cafés findest du an der moderneren, von Booten und Palmen gesäumten Promenade. Am Kai kannst du ein Boot mieten oder dich einer Sightseeing-Tour von Filip’s Marina anschliessen. Alternativ bietet sich auch ein gemütlicher Spaziergang an, gefolgt von einer Pause mit Ausblick auf der Čiovo-Brücke oder in einem der Freiluft-Cafés, in denen dich kühle Getränke und eine entspannte Atmosphäre erwarten.
Sevilla, Spanien
Erlebe Sevilla, Spanien
Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region Andalusien und berühmt für urspanische Traditionen wie Flamenco, Gazpacho und maurische Architektur. In Bezug auf Tourismus mag Sevilla nicht ganz so populär sein wie Barcelona, aber die traditionsreichen Sehenswürdigkeiten, die Kultur und Gastronomie dieser Stadt sind immer einen Besuch wert. Kluge Reisende sollten das ausnutzen, bevor der Rest der Welt Wind davon bekommt.

Die Region Andalusien und damit auch Sevilla gehört zu den heissesten Gegenden Europas. Im Sommer erreichen die Temperaturen bis zu 35°C und mehr. Während Badegäste sich über eine solche Hitze freuen (der nächste Strand, Playa Matalascanas, ist mit dem Bus vom Stadtzentrum aus gut erreichbar), sollten Kulturinteressierte ihre Reise für den Frühling oder Herbst einplanen. Bei einem Besuch im Hochsommer kannst du der Hitze zumindest kurzfristig bei einem Abstecher ins Bolas ein wenig entfliehen – das Bolas ist ein Glacelokal und berühmt für seine einfallsreichen, hausgemachten Glace-Kreationen.
Aber egal, zu welcher Jahreszeit du dort bist – bei jeder Besichtigung von Sevilla gibt es einige Glanzpunkte, die man gesehen haben muss. Ganz oben auf der Liste steht dabei einer der ältesten Paläste Europas – die Reales Alcázares de Sevilla – der auch heute noch zeitweise von der spanischen Königsfamilie bewohnt wird. Allerdings muss man oft anstehen, um ein Ticket zu ergattern, denn der Palast ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Sevillas. Wir empfehlen euch daher eine Vorausbuchung.
Die Stadt Sevilla hat sich in den letzten Jahren sehr darum bemüht, sich einen Ruf als «Smart City» zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurde die Initiative Vuela Sevilla initiiert, zu Deutsch: Sevilla im Flug. Überall in der Stadt stehen an Bushaltestellen interaktive Strassenkarten und digitale Informationspunkte bereit. Oder du lädst dir die App mit den wichtigsten Tourismusinformationen herunter – dort ist alles Wichtige zusammengestellt, von Busfahrplänen, Bike-Sharing-Infos und Wetterbericht bis zur Geschichte der Sehenswürdigkeiten.
Neapel, Italien
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Schon Goethe war von dieser Stadt fasziniert: „Vedi Napoli e poi muori” (Neapel sehen und sterben). Jeder Italienbesucher kann einige Dinge von seiner Reise erwarten: gutes Essen, schöne Landschaft und das Gefühl, sich an einem historisch bedeutungsvollen Ort zu befinden. Neapel erfüllt all diese Erwartungen.

Zuallererst ist Neapel eine Stadt gastronomischer Genüsse. Schlürfe einen Limoncello und lass dir Steinofenpizza an dem Ort schmecken, an dem sie erfunden wurden. Eines der besten Restaurants zu diesem Zweck ist L‘Antica Pizzeria da Michele, eine der ältesten und berühmtesten Pizzerien der Stadt.
Nördlich der malerischen Amalfiküste gelegen, ist auch Neapel selbst bekannt für herrliche Panoramen mit bunten Häuserfassaden an steilen Berghängen, die sich über weisse Sandstrände und das türkisblaue Wasser des Mittelmeers erheben. Schlendere über die Spaccanapoli, die enge Hauptstrasse, die den historischen Stadtkern kreuzt und wo sich viel Sehenswürdigkeiten und Attraktionen befinden.
Wenn du genug von Stadt und Strand hast, kannst du deine Abenteuerlust mit einem Ausflug zum Monte Vesuvio stillen – dem Vulkan, der berüchtigt dafür ist, die antike Stadt Pompeji unter einem Lavastrom begraben zu haben. Der Vulkan liegt neun Kilometer östlich von Neapel und ist seit 1995 ein Nationalpark, der heute mit einer Vielfalt an gepflegten Pfaden für Wanderer aller Erfahrungsstufen begeistert.
Für eine einzigartig neapolitanischen Genuss solltest du den gefeierten Lacryma-Christi-Wein probieren, der aus Trauben von den Berghängen des Vesuvs gekeltert wird. Laut Archäologen kommt dieser Tropfen dem Wein am nächsten, der im Alten Rom getrunken wurde.
Bristol, Vereinigtes Königreich
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Wer sich für Kunst interessiert, gerne in Pubs geht und gut auf Menschenmassen verzichten kann, sollte nach Bristol reisen – mit dem Zug nur zwei Stunden westlich von London gelegen. Bekannt für Street Art, vielfältiges Nachtleben und ein alljährliches Ballon-Festival, ist Bristol ein gut erreichbares Alternativ-Ziel und eignet sich auch als Wochenendausflug für vom Trubel erschöpfte Londonbesucher.

Bristol ist die Stadt, wo der schwer fassbare, bekannte Künstler Banksy zuerst auf sich aufmerksam machte, aber er ist keinesfalls der einzige Street Artist, der mit der Sprayflasche seine Spuren auf den Gebäuden und Brücken der Stadt hinterlassen hat. Die Häuserwände in der Stokes Croft und Gloucester Road sind mit so viel Street Art geschmückt, dass es sich anfühlt wie im Freilichtmuseum, und die vielen Indie-Shops, Cafés, Pubs und Galerien verstärken die coole, moderne Ausstrahlung dieser Gegend.
Das Bristoler Nachtleben hat einiges zu bieten – von Musik und Tanz in belebten Clubs bis zu Cocktails und gepflegten Gesprächen in hippen Lounges. Die Stadt ist bekannt für ihre LGBTQ-Szene, wilde Feierei in Clubs und hat sich seit kurzer Zeit einen Ruf für versteckte Insider-Kneipen und entspannte Craft-Mikrobrauereien erarbeitet. Kurz gesagt, worauf auch immer du Lust hat – beim Ausgehen in Bristol wirst du nicht enttäuscht.
Um eine andere Seite Bristols zu entdecken, planst du deine Reise am besten für August, denn dann findet die Bristol International Balloon Fiesta statt. Dieses Festival ist das grösste seiner Art in Europa und schmückt seit über 40 Jahren den Himmel über den grünen Hügeln der englischen Landschaft. Die Veranstaltung erstreckt sich über vier Tage, ist kostenlos – und bietet damit wunderbare, erschwingliche Unterhaltung für jedes Alter.
Nantes, Frankreich
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Nur wenige Autostunden von Paris entfernt, erreicht man Nantes bei einer Fahrt durch die malerische, mit Burgen und Schlössern gesprenkelte Landschaft des Loire-Tals. Nantes ist eine Stadt, die der französischen Hauptstadt mit ihrer Architektur und Kunstszene Konkurrenz macht – und dabei mit weniger Trubel und bodenständiger Atmosphäre punktet.

Wenn weitläufige Schloss- und Burganlagen aus dem 13. Jahrhundert dein Herz höher schlagen lassen, haben Nantes und Umgebung viel zu bieten. Das Château des Ducs de Bretagne, der ehemalige Sitz der Herzöge der Bretagne, befindet sich in der Altstadt von Nantes und bietet üppige Grünflächen und beeindruckend gebieterische Architektur. Die Châteaux de Clisson, Oudon, Châteaubriant und Groulaie sind ebenfalls mit dem Auto erreichbar und sind herrschaftliche Beispiele für den Einfluss und Reichtum der ehemaligen französischen Herrscherklasse sowie die Baustile von Mittelalter und Renaissance.
Zu den berühmtesten Attraktionen von Nantes gehört Les Machines de l’île, ein Museum, das surrealistische, mechanische Kunstinstallationen in Tierform präsentiert und in einer alten Lagerhalle untergebracht ist. Das Projekt ist eine Hommage an Menschen wie Jules Verne und Leonardo da Vinci und würdigt zudem die industriellen und maritimen Traditionen der alten Hafenstadt Nantes.
Ein weiterer empfehlenswerter Nachmittagsausflug ab Nantes ist die Kleinstadt Trentemoult, ein autofreies Fischerdorf, das durch bunte Häuser und rote Ziegeldächer geprägt ist. Bei einem Bummel durch die pittoresken Strassen und entlang der Loire gewinnst du einen Eindruck vom Landleben all jener Menschen fern der herrschaftlichen Schlösser.
Rethymno, Griechenland
Erlebe Rethymno, Griechenland
Wer das griechische Inselleben weitab von Trubel und Menschenmassen kennenlernen möchte, dem empfehlen wir eine Reise in den Badeort Rethymno, der drittgrössten Stadt auf der Insel Kreta.

Unternimm einen Spaziergang durch die farbenfrohen Gassen und über die Promenade am alten Hafen, wo kleine weisse Fischerboote vor einer Kulisse aus bunten Häusern, Läden und Cafés auf den Wellen des kristallklaren Meeres schaukeln. Die Atmosphäre der gemütlichen Gässchen der Altstadt von Rethymno erinnert an ihre venezianischen und ottomanischen Wurzeln, und eine breite Palette an Restaurants und Hotels machen den Ort zu einer romantischen Alternative zu populäreren griechischen Städten.
Ganz im Sinne der zurückgezogenen Romantik des Stadtzentrums bieten auch die Strände um Rhetymno Entspannung vom Alltag. Ein zwölf Kilometer langer weisser Sandstrand erstreckt sich vom Stadtzentrum bis zum Ferienort Skaleta, wo turmhohe Klippen für einen windstillen Strand sorgen und Sonnenanbetern ein atemberaubendes Panorama versprechen.
Wenn einem der Sinn nach Abenteuer und faszinierender Landschaft steht, man aber nicht weit fahren möchte, sollte man einen Ausflug zur Kotsifou-Schlucht unternehmen. Dort erheben sich majestätische Felsen hoch über das bewachsene Flussbett und Wanderer können die griechische Landschaft erobern und sich dabei sportlich verausgaben. Halte dabei auch Ausschau nach der Aios-Nikolaos-Kapelle, die versteckt in der steinigen Seite der Felswand zu finden ist.